Nach ihrer Flucht wurden ca 60 Asylbewerber im ROTZLOCH bei Stansstadt untergebracht. Am Ende der Schlucht. Ohne Arbeit, Familie oder Freundin. Ein intimer Einblick in eine abgeschottete Welt.
Nach ihrer Flucht wurden ca 60 Asylbewerber im ROTZLOCH bei Stansstadt untergebracht. Am Ende der Schlucht. Ohne Arbeit, Familie oder Freundin. Ein intimer Einblick in eine abgeschottete Welt.
Rotzloch bei Stansstad liegt umgeben vom Alpenpanorama direkt am Vierwaldstättersee. Ein idyllischer Ort, eigentlich. Früher gab es hier ein Restaurant mit Tanzlokal, wo sich so manches Pärchen fand. Davon können die rund 60 jungen Asylbewerber aus Eritrea, Syrien und Afghanistan nur träumen. Sie leben isoliert im Steinbruch am Ende der Schlucht, in einem Gebäude der örtlichen Steinverarbeitungsanlage. Ein «Gefängnis mit offenen Türen», wie es einer der Protagonisten des Films nennt. Den meisten haben keine Arbeitsbewilligung. Aus verschiedenen Gründen. So sitzen sie fest, mit ihren Sehnsüchten, nach Arbeit, Liebe und Sexualität. Einer hat eine Freundin, die anderen beklagen sich, dass keine Frau einen arbeitslosen Asylbewerber wolle. Warten, Frustration, eigene Rollenbilder überdenken; es braucht viel, um in einer fremden Gesellschaft anzukommen. Ein feinfühliger Film mit grandiosen Aufnahmen der einheimischen Bergwelt, die den steinigen Weg der Protagonisten symbolhaft verkörpern.
Maja Tschumi ist anwesend für Q&A
Maja Tschumi ist anwesend für Q&A
Öffnungszeiten
Montag, 9. Januar 2023 von 19:00 bis 21:00 Uhr.
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